Liebe Missionsfreunde,
seit dem Kauf des Missionshauses in Glasow sind schon über 18 Jahre vergangen.
Im Juli 2010 haben wir es gewagt, trotz finanzieller Engpässe, einen großen Teil der Außenanlagen fertig zu stellen. Dabei hatten wir viele fleißige Helfer, die mit ihrem Einsatz das Bauvorhaben rasch vorangebracht hatten. Zunächst wurde die Hofeinfahrt teilweise erneuert. Der sandige Hauptweg wurde mit Rasengittersteinen zu einem stabilen Untergrund angelegt. Die Parkplätze konnten aufgrund fehlender Finanzen noch nicht erneuert werden. Das erfolgte erst ab Herbst 2011.
Hier seht ihr Bilder bei den Arbeiten an der neuen Hofeinfahrt:
Durch die großzügige Spende eines EMG-Mitgliedes konnte zum Ende des Jahres 2010 die Beschriftung aller Vereinshäuser finanziert werden. Als erstes wurde das Haus in Glasow mit dem Titel „HAUS DER DER MISSION“ beschriftet. Auf Grund der Eiseskälte war dies eine sehr schwierige Arbeit. Die Mitarbeiter mussten sehr zügig arbeiten, weil der Heißkleber für die Buchstabenbefestigung zu schnell hart wurde und dann nichts mehr korrigiert werden konnte. Die dem Missionshaus gegenüber gelegene Dorfkirche war an jenen Tagen mit dem ersten gefallen Schnee bedeckt, wie man auf einem der Bilder sehen kann.
Bilder zur Hausbeschriftung in Glasow im Dezember 2010.
Im September 2011 konnte eine weitere Neuerung auf und am Grundstück des Missionshauses in Glasow erledigt werden. Schwere Feldsteine mussten vorerst von Hand und eigener Körperkraft herangeschafft werden, um diese zu einem kunstvollen Mauerwerk als Teilbegrenzung unseres Gehöftes zu verarbeiten. Aus finanziellen Gründen kann sich unser Verein leider nicht die nötigen Maschinen und Fahrzeuge, die für solche körperlich schweren Herausforderungen nötig wären, anschaffen.
Die mühsamen Arbeiten an der Natursteinmauer zogen sich über mehrere Wochen hin, denn das Grundstück musste zusätzlich durch einen Jäger-Holzzaun von dem Nachbargrundstück abgegrenzt werden. Hinzu wurde die Arbeit durch ständige, starke Regengüsse sehr beeinträchtig und erschwert. Und weil die Bodenfläche durch ein starkes Gefälle mächtig abgeschrägt war, mussten außerdem noch enorme Mengen an Erde aufgefüllt werden. Schubkarren weise wurde eine Fuhre Erde nach der anderen hin und her transportiert, um die Erde entsprechend dem Verlauf der Feldsteinmauer anzugleichen.
Bilder von der Feldsteinbegrenzung und dem fertig gestellten Jäger-Holzzaun
Zum Ende des Jahres 2011 ging es dann endlich mit den Parkplätzen an der Hofeinfahrt zum Grundstück weiter. Zunächst mussten die alten Betonplatten gehoben werden. Diese wurden zertrümmert und teilweise als Unterbau für die neue Bepflasterung verwendet. In mühevoller Arbeit wurden Rasengittersteine von unseren Mitarbeitern zu einem festen und dekorativen Untergrund angelegt.
Innerhalb von ca. 21 Tagen konnten Dank des guten Wetters der Gehweg und die Parkplätze an unserer Hofeinfahrt fertig gestellt werden. Bei den Arbeiten zur Fertigstellung der Parknischen war es uns möglich einen großen Gabelstapler zu organisieren, um die schweren alten Betonplatten heraus zu reißen.
Wir sind überaus dankbar für alle, die uns bis dahin freundlich geholfen haben beim Aufbringen der nötigen Materialkosten und handwerklichen Hilfsmittel.
Im Sommer 2015 wurde in Glasow der Gehweg teilsaniert. Aufgrund der Sandtransport-Tätigkeiten vieler Armeisen hatte sich der Gehweg entlang des Wäscheplatzes bis vor die Haustür der Mitarbeiterfamilie Schneider an vielen Stellen abgesenkt. So entstand eine gewisse Unfallgefahr, die man beseitigen musste. Während der lang anhaltenden Hitze konnte der Gehweg in zirka drei Tagen erneuert werden.
Weitere Neuerungen sind am Haus der Mission in Glasow dringend nötig.
Die original eingebauten – nun schon 100 Jahre alten – Holzrahmenfenster sind sehr beschädigt und undicht, was zu ständiger Schimmelbildung führt. Das jahrelange Ausbessern durch Überstreichen hat keinen Nutzen bringenden Sinn mehr, daher müssen alle bestehenden Holzfenster ausgetauscht werden. Jedoch hat das Missionswerk hierfür nicht die nötigen finanziellen Grundlagen, da die meisten Spenden in humanitäre Hilfseinsätze investiert werden.
Nach Kostenschätzung eines Gutachters werden voraussichtlich ca. 20.000 Euro benötigt.
Wir würden uns sehr freuen, wenn wir auch weiterhin mit Ihrer finanziellen Unterstützung an diesem Projekt rechnen können.
(Stand Januar 2020)
Spenden nehmen wir dankbar entgegen unter:
EMG e.V.
Sparkasse Uecker-Randow
IBAN: DE 14 150 504 00 342 000 1818
BIC: NOLADE 21 PSW
Verwendungszweck: SPENDE – PJ 2010-038