Ernte-Dank

Dieser Sonntag hatte drei Besonderheiten:

Für den Ernte-Dank-Gottesdienst hatte die Kinderkirche unter Leitung von Debbi ein abwechslungsreiches Programm im Vorfeld vorbereitet. Auch die Dekoration unseres Gemeinderaumes nahmen die Kinder gemeinsam mit den Verantwortlichen mit sehr viel Liebe und Hingabe in ihre Hand, sodass es für jeden, der in den Gottesdienst kam, eine Freude für die Augen und das Gemüt war.

Missionsleiter Frank Seidler begann das Wort zum Sonntagsgottesdienst mit dem Ausspruch: „GOTT ist gut!“ Dafür sollten wir IHM wenigstens einmal im Jahr besonders dankbar sein. In Deutschland haben wir Überfluss an allen Dingen, die man zum täglichen Leben braucht. Deshalb sollte uns das erst recht zur Dankbarkeit und zum Teilen miteinander anregen. In den Kirchen ist es üblich, zum Ernte-Dank den Ertrag der Ernte zu sammeln und hinterher zu verteilen. Das ist jedoch rückläufig geworden, weil viele ihre Dankgaben wieder mit nachhause nehmen aus Angst, dass sie in den Kirchen verderben könnten, weil ja jeder selbst Überfluss daheim hat. Leider verlieren wir aber so den Anreiz zum Teilen, wozu uns Jesus und die Apostel im Wort Gottes immer wieder ermutigen.

 

 


 

AbendmahlDie zweite Besonderheit an diesem Sonntag war das Feiern des Abendmahls. An jedem 1. Sonntag im Monat feiern wir in unserer Gemeinde dieses Andenken an den Kreuzestod unseres HERRN Jesus Christus. Es ist wichtig, dass wir uns durch das Abendmahl daran erinnern, wie Jesus Christus das für uns vorgesehene Gericht Gottes auf sich genommen hat zur Vergebung unserer Sünden (1. Kor. 11, 23-29). Dafür hat ER Sein Leben gelassen und Blut vergossen als Sühneopfer vor Gott, damit wir nicht der Verdammnis verfallen, sondern ewiges Leben haben. Durch die Umkehr und Annahme von Jesus Christus als unseren HERRN und Fürsprecher vor Gott, dem Schöpfer, haben wir Christus in uns und unser Leben aufgenommen. Nun lebt ER in uns und nicht mehr wir selbst. Die Liebe des Christus zu uns soll nun in unserem Leben durch ein herzliches Miteinander sichtbar sein.

„Die Gesinnung des Christus als Vorbild für die Gläubigen“ ist die Überschrift in der Bibel über Philipper 2, 1-11:


1) Gibt es nun [bei euch] Ermahnung in Christus, gibt es Zuspruch der Liebe, gibt es Gemeinschaft des Geistes, gibt es Herzlichkeit und Erbarmen, 2) so macht meine Freude völlig, indem ihr eines Sinnes seid, gleiche Liebe habt, einmütig und auf das eine bedacht seid. 
3) Tut nichts aus Selbstsucht oder nichtigem Ehrgeiz, sondern in Demut achte einer den anderen höher als sich selbst. 
4) Jeder schaue nicht auf das Seine, sondern jeder auf das des anderen. 
5) Denn ihr sollt so gesinnt sein, wie es Christus Jesus auch war, 6) der, als er in der Gestalt Gottes war, es nicht wie einen Raub festhielt, Gott gleich zu sein; 7) sondern er entäußerte sich selbst, nahm die Gestalt eines Knechtes an und wurde wie die Menschen; 8) und in seiner äußeren Erscheinung als ein Mensch erfunden, erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja bis zum Tod am Kreuz. 
9) Darum hat ihn Gott auch über alle Maßen erhöht und ihm einen Namen verliehen, der über allen Namen ist, 10) damit in dem Namen Jesu sich alle Knie derer beugen, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, 11) und alle Zungen bekennen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.

Es wird Menschen geben, die uns hassen und verachten, sogar töten, weil wir Jesus nachfolgen.
ER hat all das vor uns durchlitten. Wer ein Nachfolger von Jesus ist, der muss wissen, dass auch er in
gleiche Bedrängnisse geraten kann, wie ER.

Sonntag ist auch der Tag der Auferstehung. Das verkündigen wir einander in den Gottesdiensten. Menschen, die an Jesus Christus gläubig geworden sind, feiern, dass ER den Tod besiegte. So ist die Feier der Auferstehung ein Fest allein für die Gemeinde Jesu Christi, da wir mit IHM auferstanden sind. Ungläubige sind noch dem ewigen Tod ausgeliefert. Daher verkündigen wir ihnen in erster Linie den Kreuzestod von Jesus, weil sie noch nicht gerettet sind aufgrund ihres von Gott abgewandt seins. Ihnen soll ihre Sündhaftigkeit bewusst werden, damit sie sich zur Umkehr zu Gott bewegen lassen und Ihnen die Auferstehung Jesu Christi zu teil wird.



Die dritte Besonderheit, die Frank Seidler an diesem Sonntag ankündigte, war der damit verbundene Beginn unseres einwöchigen, zweiten Glaubensgrundkurses in diesem Jahr. Das Thema lautet: Fluch und Segen. Hierzu haben wir einen gesonderten Beitrag veröffentlicht. < Oktober-Seminar 2019>