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Xaver B. berichtet von seinem gemeinsamen Missionseinsatz mit Frank Seidler:

Schon wenige Tage später nach unserer ersten Missionsreise in diesem Jahr wurde der nächste Hilfstransport in die Slowakei vorbereitet. Dieses Mal waren nur ich und Missionsleiter Frank Seidler „on Tour“.

Frank wurde gerade erst zwei Tage vor den Osterfeiertagen, früher als gedacht, aus der Klinik nach hause entlassen.
Viele Freunde des Missionswerkes wissen um seine schwere Krankheit, weshalb er seit 2012 regelmäßig nach Berlin in die Charité zur Chemotherapie musste.

Der Tafelanhänger und der LT wurden mit ca. 250 Hilfsgüterkisten beladen, um sich wiederum auf die Reise zu unseren Partnern nach Levice zu begeben. Bepackt bis unter die Decke mit Kleidungsstücken, Schuhen; Haushaltswaren, Spielzeug und Lebensmitteln, ging es dann am Montag, dem 08. April gegen 23.30 Uhr auf eine “Blitzmissionsreise”.
Als wir in Levice angekommen waren, erwarteten uns schon mit Freuden die Geschwister unserer Partnergemeinde. Schnell luden wir die Missionsachen ab und fuhren zum nächsten Zielort nach Österreich.

Ich konnte noch ein paar Fotos machen von der Armenspeisung „Miesto v Dome“ – „Ein Platz im Haus“, wie Roma-Familien mit Essen versorgt werden.

 

Innerhalb von ca. 52 Stunden hinterlegten wir eine Strecke von ungefähr 3.000 km: von Norddeutschland über Dresden in die Slowakei nach Levice, von dort aus nach Neudörfl bei Wien, zurück nach Deutschland über München, Augsburg zunächst nach Peterswörth bei Dillingen und Sontheim an der Brenz und dann wieder in Richtung Heimat nach Glasow. Viele, die das hörten meinten: „die sind doch verrückt!“ Doch Jesus Christus hat den uns die nötige Kraft und Ausdauer geschenkt.

Auch bei dieser Missionsfahrt war der Halt in Neudörfl bei der iranischen Familie wegen Asyl-Angelegenheiten nötig.
Was Frank und mich bei der diesmaligen Begegnung erstaunte, war eine von dem iranischen Ehepaar unerwartet durchgeführte Fußwaschung. Wir waren beide sehr verblüfft über diese Demutsehre unserer Geschwister.

Grund des Zwischenstopps in Peterswörth war das angekündigte Treffen mit unserem Bruder Johann Öfele, dem Vorsitzenden des „Verein für mehr Humanität und Frieden e.V“. In seinem Missionlager waren bereits neue Hilfsgüter für uns zur Weitergabe an arme und bedürftige Menschen bereitgestellt. Wir sind für diesen Kontakt äußerst dankbar, dass unser HERR JESUS CHRISTUS uns hier eine neue Missionsgüter-Quelle eröffnet hat.

In der Nacht zum 11.04. gegen 03.30 Uhr kamen wir wieder in Penkun mit neuen Missiongütern an.