Bericht vom 3. Februar 2017
Am 2. Februar 2017 erhielten wir wieder einmal Besuch von unserem Partner der IGFM, um weitere Hilfsgüter für einen LKW-Transport in den Nordirak abzuholen. Die Ladung wird an verschiedenen Orten, in denen die Bedürftigkeit am größten ist, verteilt – einiges davon auch im immer noch umkämpften Mossul.
Im Vorfeld konnte die EMG eine große Menge an medizinischen Hilfsmitteln und anderen hochwertigen Waren bereitstellen: 9 Pflegebetten mit Infusionshaltern, 70 Pflege- und Inkubationsmatratzen, 1 Krankentransportstuhl, 22 Rollstühle, 10 Rollatoren, Gehstützen, Toilettenstühle, einen großen Posten Inkontinenzmaterial und viele Sets Babykleidung, Schuluniformen, Schals und Mützen sowie Spielzeug.
Bevor wir die Rollstühle und Rollatoren nach Penkun für die LKW-Beladung brachten, wurden diese von unseren Mitarbeitern in Glasow auf Funktionstüchtigkeit geprüft, gereinigt und instandgesetzt.
Für die Schulung von einheimischen Mitarbeitern haben wir außerdem für das Büro in Dohuk Nähmaschinen und eine Whiteboard-Tafel mitsenden können.
Unterwegs werden noch Notfallmedikamente und Medizintechnik zugeladen. Ein weiterer Großtransport mit jeweils 50 Rollstühlen und Rollatoren, 20 bis 30 Infusionsständern und zirka 35 Duschstühlen, geht am 4. Februar vom GAIN-Zwischenlager Gießen nach Frankfurt am Main. Alles soll voraussichtlich noch in diesem Monat im Irak ankommen.
Wir sind sehr dankbar über die vielen Sachspenden, die wir immer wieder für unsere Partner sammeln oder auch vermitteln können. Wegen der erheblichen Nebenkosten sind wir aber auch dringend auf Geldspenden angewiesen, um diesen Dienst in der gewohnten Qualität fortsetzen zu können.
Besonderer Dank gilt hier auch noch einmal Herrn Bernd Schimanski, der uns den Kontakt zur Leiterin der Seniorenresidenz „Friedrichsau“ in Ulm herstellte, die uns die oben benannten Hilfsgüter für das GAIN-Zwischenlager spendete.
Dank an Seniorenresidenz-Friedrichsau
